Viele Ängste sind auf den ersten Blick nicht immer offensichtlich.
Viele Ängste liegen noch im verborgenem und oft denkt man noch nicht einmal, das man diese Ängste hat, bis sie dann ganz plötzlich vor der eigenen Türe stehen und anklopfen.
Man ist dann häufig überrascht, vielleicht sogar überfordert, weil man nie jemals damit gerechnet hätte, das einem selbst das widerfährt, was man sonst immer nur bei anderen beobachtet hat.
Doch betrachten wir zunächst noch einmal das Thema Ängste von einem anderen Blickwinkel.
Was genau sind Ängste? Was sagen sie uns, über uns selbst?
Die einfachste Antwort auf diese Frage lautet folgendermaßen.
Ängste zeigen unseren Glaubenssystem, welcher nicht länger dienlich für uns ist.
Sie zeigen gewissermaßen einen persönlichen Glauben, welcher nicht mehr mit dem Weg, für den man sich entschieden hat konform geht.
Das bedeutet keinesfalls, das der entsprechende Glaubenssystem niemals dienlich war, im Gegenteil, für den Moment, den man diesen Glauben gelebt hat, war er sehr dienlich, doch wenn der Moment da ist, an dem man einen neuen Weg eingeschlagen hat, kann es geschehen, das die alten Überzeugungen nicht mit dem neuen Weg konform gehen.
Bevor man als Mensch laufen lernt, lernt man erstmal das krabbeln, bevor man das Sprechen lernt, lernt man erstmal das brabbeln.
Wenn man dann laufen kann, ist das krabbeln nicht mehr dienlich, was nicht heißt, das es niemals dienlich war, genauso wenn man schließlich sprechen kann, ist das brabbeln nicht mehr dienlich, was nicht heißt, das es niemals dienlich war.
Dadurch konnte man überhaupt erst das Sprechen und Laufen lernen.
Für den Moment wo man etwas tut, sich dessen bewusst ist, ist es immer dienlich, doch sobald es nicht mehr benötigt wird, braucht man es nicht mehr anzuwenden.
Oft glauben manche Menschen jedoch noch immer etwas tun zu müssen, was ihnen nicht dienlich ist, weil sie glauben, das es von ihnen erwartet wird, oder sie es tun müssten, das wäre genauso, als würde man obwohl man laufen kann krabbeln und obwohl man sprechen kann brabbeln, weil andere das so wollen.
Man ist aus dem einem System entwachsen, um für sich etwas neues zu finden, was für einem selbst funktioniert.
Da bringt es nichts noch weiter das zu tun, was einem nicht mehr dienlich ist, denn wenn man etwas tut, was einem selber nicht mehr dienlich ist, wie will man dann damit anderen dienlich sein?
Wenn man sich nun in einer Situation befindet, bei der man glaubt das eine „äußere Macht“ einen Einfluß ausübt, dann ist das in erster Linie eine Möglichkeit zu erkennen, wieviel Verantwortung, oder Macht man abgibt.
Wie sehr man noch Bestandteile der eigenen Schöpfung von sich weist, weil man noch immer glaubt, das die Welt getrennt voneinander ist und funktioniert, man noch immer glaubt, das man sich eine Situation, wenn man sie als etwas negatives betrachtet niemals manifestieren würde und dass das ja von jemand anderen kommen muss, der negativ ist.
Jedoch hat man sich dazu entschieden diese Situation zu manifestieren, man hat sich dazu entschieden diese oder jene Individuen ins Leben zu ziehen, um bestimmte Informationen für sich selbst daraus zu erhalten.
Es ist eine Möglichkeit zu erkennen, wieviel Macht man hat, um solch eine Situation überhaupt erst erzeugen zu können und das dies genauso bedeutet, das man jene Situation auch auf eine vollkommen anderen Art und Weise erzeugen kann.
Denn ausschlaggebend ist vor allem, wenn man die Situation, weil man sie als etwas Negatives betrachtet von sich weist, behauptet, man hätte nichts damit zu tun, um sich jene Situation zu manifestieren und das jemand anderes die Verantwortung dafür trägt, dann geschieht in erster Linie folgendes.
Zum einem wird man niemals die Informationen aus der Situation beziehen können, wofür man sie sich geschaffen hat.
Zum anderen wird man diese Situation niemals verändern können, weil sie nicht zu einem gehört.
Man kann nur das verändern, was zu einem gehört. Man kann nur sich selbst verändern.
Wenn man also glaubt, jemand anderes wäre dafür verantwortlich, und man selber hätte jene Situation nicht geschaffen, dann wird diese Situation verbleiben bis jemand anderes sich dazu entscheidet jene Situation zu verändern.
Aber jene Situation zeigt entsprechend auch das eigene Glaubenssystem, das man zum einem noch Verantwortung für die eigene Schöpfung abgibt, zum anderen, das man überzeugt ist, das andere mehr Macht über einem selbst haben, als man selbst.
Das andere einen nach belieben steuern können, ohne das man sich dagegen wehren kann und aus diesem Grund erzeugt man sich solche Situationen, die genau diese Überzeugung verstärken.
Aus diesem Grund fällt es vielen Menschen schwer ihr Handeln zu verändern, weil sie befürchten, das etwas schlimmes geschehen könnte, oder sie bestraft würden, wenn sie keine Befehle mehr gehorchen.
Wenn man sich nun einer Situation ausgeliefert sieht, in der man glaubt, das man bestraft wird, wenn man dieses oder jenes nicht tut, oder etwas schlimmes geschieht, wenn man bestimmte Dinge tut,
wenn jemand kommt und sagt „Dieses oder jenes wird mit dir geschehen, wenn du dieses oder jenes tust“, dann sind dies lediglich Vorschläge, die man für sich übernehmen kann, aber nicht übernehmen muss.
Entscheidend ist, wie man auf diese Vorschläge eingeht.
Lehnt man sie gänzlich ab und sagt „Nein, das wird nicht passieren!“, dann kann dies bereits ein Anzeichen dafür sein, das man Angst und einen Glauben besitzt, das jene Realität dieser Idee mehr Macht und Wahrheit beinhaltet, als die eigene Idee der Realität.
Ablehnung, etwas von sich weisen ist oft ein Indikator für die Angst, die man hat, weil man reagiert.
Man reagiert auf diesen Vorschlag und lässt ihn nicht so, wie er ist.
Man beginnt mit seiner Reaktion einen Konflikt mit sich, wodurch man sich diese Überzeugung überhaupt erst aneignet.
Wäre es nicht so, würde man es nicht ablehnen, oder zurückweisen.
Man würde hineintauchen, es durchleuchten und hinterfragen. „Warum sollte man das glauben? Was bringt dir diese Überzeugung? Wie ist dir diese Überzeugung dienlich? Warum glaubst du, das es so ist?
Was hat diese Überzeugung in dir geschaffen?“
Um diese Überzeugung vollständig, und so schnell, wie es einem möglich ist zu ergründen, mit dem Kopf durch die Wand, wie man so schön sagt.
Um überhaupt verstehen zu können, warum man sich Menschen in sein Leben zieht, die einem überhaupt jene Ideen vorschlagen.
Wenn man sich Menschen, oder Wesen ins Leben zieht, welche einem irgendwelche Vorschläge machen, positiver oder negativer Natur ist sehr häufig ein Anzeichen für jene Glauben und Überzeugungen, die man in sich trägt.
Aber das bedeutet keinesfalls, das es dabei bleiben muss, wenn man das laufen gelernt hat, braucht man nicht mehr zu krabbeln.
Man kann beginnen jene Situationen auf positive Art und Weise zu betrachten.
Das wenn man sich Menschen ins Leben zieht, die einem etwas vorschlagen, was man selbst als etwas negatives betrachtet, das dies eine Möglichkeit ist zu erkennen, das man jene Überzeugungen besitzt, jene Glaubensmuster in einem vorhanden sind,
weil man sonst diesem Menschen niemals begegnet wäre und jener Mensch, auch andere niemals jene Vorschläge gemacht hätten.
Man hätte sich die Situation nicht geschaffen, wenn diese Überzeugungen nicht vorhanden wären, doch so schafft man sich eine Möglichkeit jene Überzeugungen zu erkennen, das sie in einem vorhanden sind, um in der Lage zu sein sie verändern zu können.
Würde man nicht wissen, das man jene Überzeugungen besitzt, könnte man sie auch nicht verändern, weil man nur das verändern kann, von dem man weiß, das man es hat.
Von dem man weiß, das man es nicht hat, wird man auch nicht verändern können, denn was sollte man verändern können, wenn da nichts ist, was man verändern könnte?
Man hat sich eine Möglichkeit geschaffen zu erkennen, das jene Glaubenssysteme an die Oberfläche gebracht wurden, um sie bei bedarf verändern zu können.
Keine Situation wurde geschaffen, um darin festzustecken, sie sind nicht da, um einem zu zeigen, das man versagt hätte.
Sie sind da, um einem zu zeigen, welche Überzeugungen man besitzt, um sie zu erkennen und um in der Lage zu sein die Realität zu verändern, welche einem gezeigt hat, das jene Überzeugungen in einem vorhanden sind.
Handle in einer Situation nicht so, als würde man glauben, das man versagt hat. Gehe nicht davon aus eine Überzeugung nicht zu besitzen, wenn die Realität jedoch exakt diese reflektiert.
Verändere dein Verhalten, indem du jene Dinge nicht länger von dir weist.
Habe Vertrauen in dich selbst und in deine Schöpfung.
Habe keine Angst davor, das irgendeine Situation mehr Macht besitzt, als du selbst.
Habe keine Angst davor, das irgendeine Situation dein Vertrauen zerstören könnte.
Denn nichts kann je das Vertrauen zerstören, lediglich, wenn man es von einem Blickwinkel der Verurteilung aus betrachtet, indem man überhaupt erst glaubt,
das Vertrauen etwas ist, was jemals kaputt gehen könnte.
Doch vertraut man immer zu 100%, nur legt man das Vertrauen entweder in etwas positives, oder in etwas negatives, in jedem Fall wird man, egal in welche Richtung man sein Vertrauen legt, immer zu 100 % Vertrauen.
Oft reden Menschen über Vertrauen, als wäre es etwas, was kaputt gehen könnte, man redet darüber, als wäre es eine Wand, anstelle zu erkennen, das es das Fundament ist, das Verständnis.
Man spricht über Vertrauen, als wäre es ein schmales Seil, auf dem man balanciert und man bloß nichts tun darf, was das Vertrauen erschüttert.
Doch dies kann niemals geschehen, weil Vertrauen die Basis, das Fundament für jede erfahrene Realität ist.
Hätte man kein Vertrauen in seine Überzeugungen, völlig gleich welcher Natur sie sind, könnte man sie sich niemals manifestieren.
Hätte man kein Vertrauen in überhaupt eine einzige Überzeugung, hätte man noch nichtmal eine Realität zum manifestieren.
Vertrauen ist keine Wand, die eingerissen werden kann, sie ist das Fundament und die Basis aller Überzeugungen und der erfahrenen Realität.
Wenn man sich selbst in einer Situation befindet, von der man glaubt, das sie das eigene Vertrauen erschüttert, dann sagt man im Grunde nichts anderes,
als das man sich selbst niemals erlaubt hat die eigene Wahrheit zu erkennen.
Und das ist dann die Möglichkeit exakt dies zu erkennen, das man sich selbst immer von der eigenen Wahrheit ferngehalten hat.
Wodurch man seine Überzeugungen verändern kann und man nicht länger glauben muss, das man Vertrauen haben muss, damit sich etwas verändert.
Man kann sein Leben auf eine Art und Weise leben von der man weiß, was die eigene Wahrheit ist.
Jedes Szenario ist eine weitere Möglichkeit zu erkennen, wieviele Ebenen von Glaubensmustern man für sich selbst geschaffen hat.
Man schält sich praktisch heraus, wie bei einer Zwiebel, Schicht für Schicht.
Man findet heraus, das man sich selbst praktisch in mehreren Schichten eingebettet hat und oft glaubt man, das man der Sache auf den Grund gekommen ist und findet am Ende heraus, das man noch weitere Illusionen aufgetragen hat.
Und so wird man sich selbst die Möglichkeit geben jene Konzepte zu erforschen.
Zu verstehen, das man mit Vertrauen umgeht, als wäre es etwas, was man nicht auf Dauer aufrecht erhalten kann.
Man behandelt es, als wäre etwas, was man vorsichtig durch’s Leben tragen muss, damit es nicht kaputt geht.
Das man auf jeden Schritt achten muss, weil irgendwann irgendetwas aus der Dunkelheit herausspringen könnte und dafür sorgen würde, das es kaputt geht.
Das ist die Definition, die man dem Vertrauen gegeben hat, weshalb man es als exakt dieses erfährt und wahrnimmt.
Jene Situationen haben einem genau das gezeigt und dadurch hat man sich die Möglichkeit geschaffen dies zu erkennen und zu verändern.
Nun kann man jenes Konzept, jene Definition verändern, das es nichts im Universum gibt, das es keine Situation, kein Szenario gibt, was zu überwältigend wäre.
Das man mit jeder Situation fertig wird, denn wenn dem nicht so wäre, hätte man sich jene Situationen gar nicht erst geschaffen.
Also egal in welcher Situation man sich befindet, egal wie sie erscheint, man hat immer die Kraft diese Situation zu meistern.
Weil man sich selbst nie mehr gibt, als man wirklich tragen kann.
Wenn sich Menschen nun zum Beispiel einer Situation gegenüber stehend sehen, von denen sie glauben, das es etwas sehr schlimmes ist, eine hochansteckende Krankheit, bei der sie sterben könnten, dann ist dies lediglich eine Möglichkeit, ein Tor, welches man durchschreiten kann, um zu erkennen, das man die Überzeugung besitzt einmal sterben zu müssen.
Doch man braucht niemals physisch sterben, um als der neue Mensch wiedergeboren zu werden, der man gerne sein möchte.
Es braucht nicht einmal Symbole von Erkrankungen, um dafür bereit zu sein als dieser neue Mensch zu leben.
Und dieser neue Mensch ist jemand, der das Leben selbst genießt und sich daran erfreut.
Also hab Vertrauen in dich selbst, in deinen Fähigkeiten, in deine Schöpfung und erkenne, das Angst niemals etwas ist, was verbleiben muss, sondern immer nur ein direkter Bote, der einem die Überzeugungen zeigt, welche in einem vorhanden sind.