Generation Z

Wir haben bereits öfters angesprochen, das sich Gesellschaftlich, Wirtschaftlich Veränderungen ergeben werden.
Eine dieser Veränderungen geht mit dem einher, was die Gesellschaft als Generation Z bezeichnet.

Generation Z wird von manchen Menschen, die sie nicht verstehen als die „Faule, Arbeitsunwillige“ Generation betrachtet. Doch ist dies keinesfalls so.

Denn es geht nicht darum, das eine bestimmte Generation nicht arbeiten möchte. Es geht vielmehr darum, das jene Menschen für sich ebenso erkannt haben, das es keinen Sinn ergibt Tag ein Tag aus einer Tätigkeit nachzujagen, an der sie keine Freude haben nur um Rechnungen begleichen zu können, die ihnen mitunter auch aufgedrängt wurden.

Menschen, welche die Generation Z kritisieren wurden in einer Zeit groß, in der ein großer Leidensweg konditioniert wurde. Das man keine Wahl hätte und auch mal Dinge tun muss, auf die man keine Lust hätte bzw. wozu man keine Freude hätte. Ihnen wurde beigebracht, das sie zu funktionieren haben, anstelle sie selbst sein zu dürfen.
Und auf einmal sind da Menschen, die genau dies tun? Was andere über all die Jahre für sich selbst nicht gelebt haben?

Es ist ein Resultat für den Abschluss des Zyklus der Transformation vom Negativem zum Positivem.
Das es wichtig, wie auch Wertvoll ist seiner höchsten Freude zu folgen, so dass das, was man als Arbeit versteht nicht länger als unliebsame Notwendigkeit betrachtet wird, sondern als etwas, worauf man sich freut.
So werden auch jene Kritiker für sich erkennen können, das es viele Vorteile mit sich bringt das zu tun, was der eigenen Freude entspringt, anstelle das zu tun, von dem man glaubt man müsste es tun, weil andere es einem gesagt hätten.
So wird auch der Wert für all die Arbeit völlig neu bemessen, da alles unter jenen Umständen absolut Mühelos verläuft und sich gar nicht wirklich wie Arbeit anfühlt, sondern wie ein freudiges Spiel.

Natürlich gab es in den vorangegangenen Jahrhunderten immer wieder vereinzelt Menschen, die nicht in das klassische System gepasst haben. Menschen, die für sich das System hinterfragten, Menschen die für sich etwas anderes gesehen haben, als das was das bestehende System zu bieten hat.
Diese Menschen waren keinesfalls ihrer Zeit weit voraus, im Gegenteil. Sie waren da, um eine unaufhaltsame Lawine in Gang zu setzen. Sie waren maßgeblich daran beteiligt ein neues System für sich zu integrieren, dem jeder andere ebenso folgen konnte, denn sie konnten für sich erkennen, dass das was sie machen funktionierte.
Die Generation Z war also nicht einfach so von einem Moment in den nächsten da, es gab sie, wenn man sie so bezeichnen möchte bereits seit mehreren Generationen und von Generation zu Generation wurden es immer mehr Menschen, die sich nach etwas anderem sehnten, was ihrer Natur wirklich entspricht.

Ein Anzeichen für diesen Wandel war die Erschaffung der scheinbaren Erkrankung AD(H)S.
Ursprünglich als Zappelphilipp Syndrom bezeichnet, wurde diese Bezeichnung lediglich für jene Menschen in Betracht gezogen, die bereits Teil des Wandels sind, Teil der Menschen, die nicht länger ins System gepasst haben.
So hat man natürlich überlegt, wie man diese Menschen zurück ins System holen kann und dies geschah auf zwei Möglichkeiten.
Die eine war die Medikation, um den Menschen wieder Fügsam zu machen. Die andere war diesen Menschen zurückzulassen.
Ja, viele dieser Menschen hatten in jenem Zeitraum mit großen Herausforderungen zu tun, doch war vielen von ihnen bereits klar, das es immer mehr Menschen geben wird und sich dies nicht vermeiden lässt, die aus dem System praktisch ausbrechen möchten.
Viele dieser sogenannten Erkrankungen, wie auch Tourette sind praktisch ein Zeichen dafür ausbrechen zu wollen. Sie sind ein Zeichen dafür, das man seine wahre Natur unterdrückt und nicht lebt, wer und was man wirklich ist.

So ist es nun an der Zeit sich daran zu besinnen, was man wirklich möchte. In was für eine Welt möchte man selbst leben? Was für eine Welt wünscht man sich für seine Kinder?
Möchte man, das die eigenen Kinder glücklich sind, den Weg gehen können, der sie wirklich erfüllt? Oder möchte man für seine Kinder, das sie den alten Traditionen folgen? In denen ausgesagt wird, das ein gewöhnlicher Arbeiter niemals königlich sein kann? Weil Adel etwas ist, in das man hineingeboren wird, aber nichts was man von Geburt an bereits ist?
Möchte man eine Welt, in der die eigenen Kinder ihren eigenen Weg selbst bestimmen können? Nicht durch Mühe und Fleiß, sondern durch ihren natürlichen Drang das zu tun, was ihnen entspricht? Wofür sie sich interessieren, was ihnen Freude bereitet und worin sie aufgrund ihrer Freude auch gut darin sind?
Oder möchte man noch immer, das die eigenen Kinder einer Tätigkeit nachgehen, in der sie absolut unglücklich sind?
Fragen wir doch einmal anders herum. Wenn man selbst in ein Alter kommt, in dem man auf die Unterstützung anderer angewiesen ist. Möchte man dann von jemanden unterstützt werden, der dies von Herzen tut und auch liebt? Oder möchte man von jemanden unterstützt werden, der einem schlecht behandelt, weil man überhaupt keine Lust auf diese Tätigkeit hat, es aber das ist, was andere gesagt haben was man tun muss?
In was für eine Welt möchte man selbst leben? Was für eine Welt wünscht man seinen Kindern und den darauffolgenden Generationen?
Dies schließt natürlich nicht nur ein, wie wir miteinander umgehen, sondern auch wie wir mit unserer Umwelt, unserer Natur umgehen.
Denn wir sind nicht unabhängig von ihr, wir sind ein Bestandteil der Natur.

Ein Gedanke zu “Generation Z”

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